die depperte Internetgeneration dreht durch - ein Ex-Kanzler aus Österreich im Jahr 2000
Im
Teil II (vom Oktober 2007) ging es um den Unterschied zwischen Journalisten und Bloggern.
Wenn die Tante Frieda Karotten pflanzt und vor 40 Jahren ein Tagebuch darüber führte war die Welt weiterhin in Ordnung.
Niemand störte es - niemand las es.
Unsere Tante Frieda (die es in Echtzeit gibt) lehnt das Internet ab und das ist mehr als gut so. (Für uns - sonst müßten wir einiges löschen *gg*)
Wenn die Tante Frieda ihre Erlebnisse mit den Karotten im Internet veröffentlicht könnte sie als verschrobene alte Schachtel (was sie natürlich nicht ist *gg*) dastehen und mit etwas Pech in einem Online-Medium verrissen werden.
Dabei wärs völlig okay wenn Tante Frieda schreibt und es macht ihr Spaß.
Wenn Tante Frieda allerdings über einen Lieferanten ihrer Karotten etwas schlechtes schreibt;
"Der Olle war betrunken, hatte mir an die Brust gegriffen und der Samen (Anm. nicht seiner !) war überteuert und schlecht !"
Ja dann würde Tane Frieda ziemlich sicher eine Abmahnung bekommen.
Ein Vorteil und auch Nachteil von den vielen Tante Friedas ist:
Vorteil: die Weblogs werden unterschätzt !
Vorteil deshalb da die meisten Politiker, Ämter und Behörden die Blogs ignorieren. In Österreich.
Deutschland und die Schweiz sind da schon viel weiter, die sind aber auch nicht solche Hinterholztypen. (Film in A mit Düringer)
Nachteil: die Weblogs werden von ihren Machern unterschätzt !
Egal wer über was und warum bloggt, Leute ihr seid die neuen Medien.
(Davon nehme ich die Blogger aus die nicht gelesen werden wollen und trotzdem öffentlich im Internet schreiben, davon nehme ich die Hetzer aus - meistens hören die Hetzer
früher oder später auf weil die Rache eines Bloggers oder uns Internetuser ist das Archiv.
Irgendwie Psychobillies - schreiben öffentlich und wollen nicht gelesen werden)
Die neuen Medien sind eine Macht, zusammen mit den alten Medien können Meinungen der Meinungsmache dienen.
(Negativ und positiv)
Gut das in Österreich diverse Institutionen die Bloggs noch unterschätzen - wenn wer den Gegner unterschätzt kann er (wie im Sport) leicht "auf die Gosch`n fallen !"
Ich bin kein Anführer, keine Sekte oder Guru und nicht besser und schlechter als Millionen Blogger auf der Welt - bei gewissen "Geschichten" aber ist es gut wenn mehrere Blogger darüber schreiben.
Und blödeln darf man in den Kommentaren bei den Blogs genauso wie früher in den Foren. (die Eltern der Blogs)
Freunde und Bekannte gewinnt man wie im öffentlichen Leben.
Ende der Vorlesung ;))
Wir wünschen eine gute Woche :)
..Bild einer Begehung, 23.11.2007 mit 
