Die Räumung einer Besetzung von Hitlers Wien Quartier
MELDEMANNSTRASSE BESETZT
Von: AugenzeugIn
Heute um 6 Uhr in der Früh wurde das Männerwohnheim in der Meldemannstraße
im 20. Bezirk besetzt. Zumindest bis 7.15 war die Lage dort auch noch sehr
ruhig, da keine Polizei anwesend.
Die BesetzerInnen würden sich über jegliche Unterstützung auf jeden Fall
sehr freuen....
Ein schlimmes Gebäude mit einer schlimmen Geschichte und noch schlimmeren Zuständen ist besser als gar nichts.
Es ist kalt geworden in der Stadt.
Die Zahl der Obdachlosen steigt.
Trotzdem wurde das Obdachlosenheim
Meldemannstraße am 28.11.03 geschlossen.
Wir wollen, dass alle Menschen einen Schutz vor Kälte und Not haben. Das
Heim könnte bis zu 400 Menschen Platz bieten.
Deshalb haben wir die Meldemannstraße in Eigenregie wieder geöffnet....
Früher gab es von der "Stadt Wien" mal die Garantie daß jeder Obdachlose aus der Stadt einen Schlafplatz bekommt, soferne er einen will.
Ort: Meldemannstr. 27, 1200 Wien; U6 Dresdnerstr., Strassenb. 31, 33, N bis
Höchstädtplatz, Bus 5A, 35A
Solidarische Gemeinschaft für Obdachlose und Ausgegrenzte
winternotquartiere@yahoo.de
Wenn man Obdachlose aus dem Stadtbild "wegbekommen" will
sind Heime allerdings auch Mittel zum Zweck. Ein "cleanes Stadtbild" gibt es für die Gesellschaft nicht gratis.
HAUS DER GESCHICHTE MELDEMANNSTRASSE
Von: Hubert Kramar
Während der Arbeit von MEIN KAMPF im Männerheim MELDEMANNSTRASSE
wurde mir bewusst, was dieser Ort in der Geschichte Österreichs und
darüber hinaus bedeutet. http://www.meldemann.info
Durch den dreijährigen Aufenthalt von Adolf Hitler (1911 -13) im Haus
Meldemannstrasse, ist dieser Ort ein Monument, ein Denkmal
über den Faschismus.
Die Häuser, in denen die abnormen geistigen Grundlagen dieses
menschenverachtenden Diktators, der zu den größten Verbrechern der
Menschheitsgeschichte zählt, mit heraus gebildet wurden, sind nahezu
ausnahmslos zerstört worden.
Das Besondere an dem Haus Meldemannstrasse und der Nazipolitik ist der
offensichtliche Zusammenhang mit der Frage der ordentlichen
Beschäftigungspolitik der sogenannten Asozialen und ihrer bewussten
Ausmerzung durch Hitler und seine Schergen.
Das Erschreckende an dieser, immer wieder aktuellen Problematik,
ist, dass darüber kaum mehr Material aus der Zeit des Schreckens
vorhanden ist, da es bewusst beseitigt worden ist.
Es wäre dringend notwendig, dieses Thema an die Oberfläche zu bringen,
mehr in das Bewusstsein zu rücken.
Gerade die Sozialdemokraten sollten dieses Thema als Kernthema
begreifen. Denn Asoziale sind kein Zufallsprodukt,
sondern Ergebnis einer falschen Politik. Wer die Geschichte nicht
begreift, wird immer wieder dieselben Fehler begehen....
Hubert Kramar (c)03
Auf Ersuchen der Magistratsabteilung 12 (Anm.: Soziales) haben die Besatzer aufgegeben.
http://derstandard.at/standard.asp?id=1497891
http://wien.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=1&id=295350
Warum wurde so schnell aufgegeben ?
Von: AugenzeugIn
Heute um 6 Uhr in der Früh wurde das Männerwohnheim in der Meldemannstraße
im 20. Bezirk besetzt. Zumindest bis 7.15 war die Lage dort auch noch sehr
ruhig, da keine Polizei anwesend.
Die BesetzerInnen würden sich über jegliche Unterstützung auf jeden Fall
sehr freuen....
Ein schlimmes Gebäude mit einer schlimmen Geschichte und noch schlimmeren Zuständen ist besser als gar nichts.
Es ist kalt geworden in der Stadt.
Die Zahl der Obdachlosen steigt.
Trotzdem wurde das Obdachlosenheim
Meldemannstraße am 28.11.03 geschlossen.
Wir wollen, dass alle Menschen einen Schutz vor Kälte und Not haben. Das
Heim könnte bis zu 400 Menschen Platz bieten.
Deshalb haben wir die Meldemannstraße in Eigenregie wieder geöffnet....
Früher gab es von der "Stadt Wien" mal die Garantie daß jeder Obdachlose aus der Stadt einen Schlafplatz bekommt, soferne er einen will.
Ort: Meldemannstr. 27, 1200 Wien; U6 Dresdnerstr., Strassenb. 31, 33, N bis
Höchstädtplatz, Bus 5A, 35A
Solidarische Gemeinschaft für Obdachlose und Ausgegrenzte
winternotquartiere@yahoo.de
Wenn man Obdachlose aus dem Stadtbild "wegbekommen" will
sind Heime allerdings auch Mittel zum Zweck. Ein "cleanes Stadtbild" gibt es für die Gesellschaft nicht gratis.
HAUS DER GESCHICHTE MELDEMANNSTRASSE
Von: Hubert Kramar
Während der Arbeit von MEIN KAMPF im Männerheim MELDEMANNSTRASSE
wurde mir bewusst, was dieser Ort in der Geschichte Österreichs und
darüber hinaus bedeutet. http://www.meldemann.info
Durch den dreijährigen Aufenthalt von Adolf Hitler (1911 -13) im Haus
Meldemannstrasse, ist dieser Ort ein Monument, ein Denkmal
über den Faschismus.
Die Häuser, in denen die abnormen geistigen Grundlagen dieses
menschenverachtenden Diktators, der zu den größten Verbrechern der
Menschheitsgeschichte zählt, mit heraus gebildet wurden, sind nahezu
ausnahmslos zerstört worden.
Das Besondere an dem Haus Meldemannstrasse und der Nazipolitik ist der
offensichtliche Zusammenhang mit der Frage der ordentlichen
Beschäftigungspolitik der sogenannten Asozialen und ihrer bewussten
Ausmerzung durch Hitler und seine Schergen.
Das Erschreckende an dieser, immer wieder aktuellen Problematik,
ist, dass darüber kaum mehr Material aus der Zeit des Schreckens
vorhanden ist, da es bewusst beseitigt worden ist.
Es wäre dringend notwendig, dieses Thema an die Oberfläche zu bringen,
mehr in das Bewusstsein zu rücken.
Gerade die Sozialdemokraten sollten dieses Thema als Kernthema
begreifen. Denn Asoziale sind kein Zufallsprodukt,
sondern Ergebnis einer falschen Politik. Wer die Geschichte nicht
begreift, wird immer wieder dieselben Fehler begehen....
Hubert Kramar (c)03
Auf Ersuchen der Magistratsabteilung 12 (Anm.: Soziales) haben die Besatzer aufgegeben.
http://derstandard.at/standard.asp?id=1497891
http://wien.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=1&id=295350
Warum wurde so schnell aufgegeben ?
RokkerMur - 2003.11.29, 18:29
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