austria,vienna,2017

muß bei dieser sache bedenken:
die ausbildung der marines in den usa ist ja selbst schon eine monatelange folter, diese jungen menschen werden dort gequält und gedemütigt etc, denn sie ausbildner glauben, daß sie nur dadurch später ihrem job (killer) gewachsen sein werden. so kommt es, daß eine teenepartie dann dort in der wüste rumgurkt, mit schwerem kriegsmaterial, sich die hosen vollscheißt und mit drogen auf trab hält und eben irgendwann - wenn sie alleingelassen monatelang und jahrelang eine perverse, sinnlose sache tun müssen, ohne plan und klare befehle - , etwa den befehl erhalten "bereite mir die gefangenen fürs verhör vor" das tun, was sie selbst erlebt haben: folter und demütigung.
marines werden ja auch sexuell gefoltert/gedemütig während ihrerer ausbildung, wir wissen das aus dem kino spätestens seit der "akte jane", die sicher noch verharmlost wies dort wirklich zugeht. am ende umarmen die "sir, yes sir-schreier" ihre folterknechte, die das alles aus "liebe zu ihnen" tun.

mit dem holocaust ist das alles aber nicht vergleichbar; vergleichbar schon, aber ich denke es bringt uns nichts, wenn wir es mit dem holocaust vergleichen, vielmehr klingt das reisserisch und nach superlativen heischend. in einer ersten schreckensreaktion kann einem emotional schon so was entfahren, ist mir auch passiert. aber als politiker in der öffentlichkeit müsste man das kontrollieren können.
was ich in ganz europa vermisse ist eine allerschärfste verurteilung der vorfälle, diplomatische aktivitäten der botschafter der einzelnen eu-länder in amerika, alles mögliche, damit die regierung dort merkt, das ist hier niemandem gleichgültig.

die övp hat tastsächlich (siehe bemerkungen zum standard-artikel) sehr viel von der fpö "gelernt", um mit schüssels benita-blabla zu sprechen. käptn picard würde sagen: die fpö wurde assimliert und ist dadurch auch so kraftlos und lächerlich geworden.

bei der nächsten wahl gewinnt die SPÖ.

und ich werde weiterhion gegen meine innerste überzeugung zur wahl gehen, solange ich hier lebe. was bleibt mir denn anderes übrig.