Österreich gefährdet Schulkinder mit dubiosester Datensammlung !!!
Immer mehr Eltern und Schüler verweigern Bekanntgabe der
Sozialversicherungsnummer - Statistik Austria versucht Datensammlung zu
rechtfertigen - Verdacht der EU-widrigen Datenerhebung bleibt - International
einmaliger Datendinosaurier
Grund der Informationstätigkeit der ARGE DATEN verweigern immer mehr
Eltern und mündige Schüler die Bekanntgabe der Sozialversicherungsnummer.
Bisheriger Spitzenreiter ist eine oberösterreichische Schule mit knapp 500
Verweigerungen.
Überraschend versucht die Statistik Austria in einer Presseaussendung die
Erhebung zu rechtfertigen und argumentiert, dass lebenslange Speicherung von
Schuldaten für eine hochwertige Bildungspolitik notwendig sei
(http://www.statistik.at/cgi-bin/pressetext.pl?INDEX=2004001594)
Mit unhaltbaren und irreführenden Argumenten versucht die Statistik austria
die Bildungsevidenz zu retten.
Irreführung I: Notwendig für "gute" Bildungsstatistik
Für statistische Zwecke ist die Sozialversicherungsnummer keinesfalls nötig.
Bildungspolitische Entscheidungen sollten auf Grundlage aktueller Daten
erhoben werden und nicht mit 60 Jahre alten Betragensnoten und Besuchsdaten zu
Schulveranstaltungen. Für derartige aktuelle Erhebungen ist überhaupt kein
Personenkennzeichnen notwendig.
Irreführung II: Die EU verlangt die Bildungsevidenz
Die EU verlangt zwar von den Ländern aussagekräftige Bildungsstatistiken,
überläßt es jedoch den einzelnen Ländern, wie die Erhebungen im Detail
durchzuführen ist. Die Mehrzahl der EU-Länder führt dazu repräsentative
Stichprobenerhebungen durch, wie sie auch in der Privatwirtschaft üblich sind.
Nur einzelne skandinavische Länder, verwenden, wie von der Statistik Austria
zitiert, aus historischen Gründen Personenstandsregister und speichern die
Bildungsabschlüsse. KEIN einziges EU-Land speichert über Jahrzehnte
Verhaltensdaten, den Besuch von Schulveranstaltungen oder des
Religionsbesuchs.
Hans G. Zeger: "In einem Land, das die Bürgerrechte auf Privatsphäre ernst
nimmt, sind statistische Erhebungen nur auf freiwilliger Basis denkbar. Die
demoskopischen und mathematischen Methoden sind ausgereift genug, um auch mit
relativ kleinen Freiwilligenstichproben aussagekräftige Planungsdaten zu
erhalten."
Irreführung III: Die SV-Nummer wird nicht gespeichert
Tatsächlich wird die SV-Nummer codiert abgespeichert. Es können jederzeit
(mindestens 60 Jahre lang!) alle Schuldaten durch Eingabe der SV-Nummer
(Person) abgerufen werden. Ein EDV-technisch zwingender Vorgang (Daten werden
immer codiert abgespeichert) wird als Argument verwendet um einen
unrechtmäßigen Vorgang zu verschleiern.
Weiters ARGE Daten:
http://www.argedaten.at/news/20040310.html
http://www.argedaten.at
Sozialversicherungsnummer - Statistik Austria versucht Datensammlung zu
rechtfertigen - Verdacht der EU-widrigen Datenerhebung bleibt - International
einmaliger Datendinosaurier
Grund der Informationstätigkeit der ARGE DATEN verweigern immer mehr
Eltern und mündige Schüler die Bekanntgabe der Sozialversicherungsnummer.
Bisheriger Spitzenreiter ist eine oberösterreichische Schule mit knapp 500
Verweigerungen.
Überraschend versucht die Statistik Austria in einer Presseaussendung die
Erhebung zu rechtfertigen und argumentiert, dass lebenslange Speicherung von
Schuldaten für eine hochwertige Bildungspolitik notwendig sei
(http://www.statistik.at/cgi-bin/pressetext.pl?INDEX=2004001594)
Mit unhaltbaren und irreführenden Argumenten versucht die Statistik austria
die Bildungsevidenz zu retten.
Irreführung I: Notwendig für "gute" Bildungsstatistik
Für statistische Zwecke ist die Sozialversicherungsnummer keinesfalls nötig.
Bildungspolitische Entscheidungen sollten auf Grundlage aktueller Daten
erhoben werden und nicht mit 60 Jahre alten Betragensnoten und Besuchsdaten zu
Schulveranstaltungen. Für derartige aktuelle Erhebungen ist überhaupt kein
Personenkennzeichnen notwendig.
Irreführung II: Die EU verlangt die Bildungsevidenz
Die EU verlangt zwar von den Ländern aussagekräftige Bildungsstatistiken,
überläßt es jedoch den einzelnen Ländern, wie die Erhebungen im Detail
durchzuführen ist. Die Mehrzahl der EU-Länder führt dazu repräsentative
Stichprobenerhebungen durch, wie sie auch in der Privatwirtschaft üblich sind.
Nur einzelne skandinavische Länder, verwenden, wie von der Statistik Austria
zitiert, aus historischen Gründen Personenstandsregister und speichern die
Bildungsabschlüsse. KEIN einziges EU-Land speichert über Jahrzehnte
Verhaltensdaten, den Besuch von Schulveranstaltungen oder des
Religionsbesuchs.
Hans G. Zeger: "In einem Land, das die Bürgerrechte auf Privatsphäre ernst
nimmt, sind statistische Erhebungen nur auf freiwilliger Basis denkbar. Die
demoskopischen und mathematischen Methoden sind ausgereift genug, um auch mit
relativ kleinen Freiwilligenstichproben aussagekräftige Planungsdaten zu
erhalten."
Irreführung III: Die SV-Nummer wird nicht gespeichert
Tatsächlich wird die SV-Nummer codiert abgespeichert. Es können jederzeit
(mindestens 60 Jahre lang!) alle Schuldaten durch Eingabe der SV-Nummer
(Person) abgerufen werden. Ein EDV-technisch zwingender Vorgang (Daten werden
immer codiert abgespeichert) wird als Argument verwendet um einen
unrechtmäßigen Vorgang zu verschleiern.
Weiters ARGE Daten:
http://www.argedaten.at/news/20040310.html
http://www.argedaten.at
Auch deshalb gibt es Krieg gegen Bürokraten, demnächst:
http://www.f1.parsimony.net/forum2/messages/49160.htm
RokkerMur - 2004.06.25, 09:44
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