Vorverurteilung von Toten (Usergrab)
Manche UserInnen denken alles ist ein Witz.
Am 13.September 2009, als eine Frau aus Polen in Wien XIV erschossen wurde war es für alle klar.
Entweder es ist eine Nutte, irgendetwas stimmt mit "der" nicht oder man machte Witze (warteschlange Usergrab eines Mordes)
Das der Freund der Toten (der im TV einen guten -menschlichen- Eindruck machte) zufälligerweise für einen Unterweltler arbeitet, führte zu einer "geistigen Vermüllung" durch die Tageszeitungen "Österreich, KRONE" und selbstverständlich durch "Heute".
Natürlich durften selbsternannte Mafiablogger und ORF Unterwelt-Spezialist Z. nicht fehlen, der Mafiablogger konnte seinen ersten Dreck noch umschreiben.
Was Z. gesagt hat ist auf Band, die "Boulevardhetze" liegt auf Papier vor.
Wäre auch zu schön gewesen, ein Feindbild aus Polen /noch dazu eine blonde Frau) so richtig durch den Dreck ziehen zu können.
Szenewechsel:
In der Schubhaft in Wien stirbt ein Mann aus Indien.
derstandard System ist schlecht
Im Auftrag eingebildeter Staatsräson meinen viele UserInnen, das Opfer "schlechtreden zu müssen".
Da passiert im Asylwesen ein Supergau, die Leute haben nichts besseres zu tun als über den "Verhungerten" drüberzufahren.
Der Innenministeriums-Verein
"Menschenrechte Österreich" gibt auf einmal alle Daten des Verstorbenen an die Medien, gibt auch bekannt daß der verstorbene Häftling um "10 Jahre älter" ist.
Sie haben über
ein weiteres Trauerspiel in Österreich gelesen.
Die Republik sollte Staatstrauer ausrufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Omofuma
http://www.amnesty.at