Muttertag 2010 - besuchen oder nicht besuchen, Gesellschaft
Vor dem Altersheim (man sagt besser Seniorenresidenz, Heim wollen einige Bewohner nicht hören) bei uns in der PAHO Siedlung wird es sich heuer wieder stauen.
Wie jedes Jahr zum Muttertag.
Dagegen ist auch nichts einzuwenden.
Hinterfragt man die Motivation von einigen Besucherinnen kann einem ÜBEL werden.
Im Laufe des Jahres haben mir einige ältere Leute Dinge erzählt...
Ein Beispiel:
Da soll es tatsächlich eine Frau geben die kommt am Muttertag vorbei. Jährlich.
Die Frau, um die 30, lebt seit Jahren in Spanien,
kümmert sich aber um "die Finanzen" von Mama.
Sie denkt daß ihre Mutter so dämlich ist und nicht merkt dass monatlich 800 Euro netto bei Mama überbleiben. (Nachdem die Heimkosten beglichen werden)
Von diesen 800 Euro bekommt die Mutter 300 Euro, der Rest wird eingezogen.
Nun will die Mutter ihre Tochter nicht anzeigen, wird es auch nicht tun, die Tochter der Tochter
hat ihrer Oma unlängst was sehr unschönes verraten.
So in die Richtung:
"Die alten Leut brauchen sowieso nicht viel Geld !"
Die Tochter lebt in Wien und ist mehr oder weniger von der Großmutter aufgezogen worden.
Sie kommt heute auch vorbei und beim gemeinsamen Mittagsessen wird die Omamutter ihrer Tochter erklären daß sie enterbt ist und auch die Finanzen ab sofort von der Jüngeren
gemanagt werden.
Wird sicher ein spannendes Mittagsessen, ich werde morgen unterrichtet. ;)
Übrigens:
Die Kirche wurde ebenfalls aus dem Erbe gestrichen, seit 2 Jahren erwähnte ein Pfarrer immer öfters das Thema Erbschaft, einmal hat er es zuviel erwähnt. Und selbstverständlich spielt auch der Pädophilenskandal eine Rolle.
kirchleitner@gmail.com
warteschlange Startseite
RokkerMur - 2010.05.09, 06:16
Vita
Wie es heute läuft wissen wir ja.
Oder auch im ehemaligen Ostblock.