Aktenzeichen: Familie Gjoni, Wolfau - Burgenland, Österreich
Mail-Eingang durch:
Freunde der Familie und SOS Mitmensch
und:
http://www.scholemandfriends.com
Aktion:
Kundgebung am freitag, dem 23. juli 2010, 9.00 uhr
an die bezirkshauptmannschaft oberwart
herrn bezirkshauptmann dr.hermann sagmeister
7400 oberwart
offener brief
sehr geehrter herr bezirkshauptmann!
meine freunde lumi, albert, rajmond, linda, eduard und lisa gjoni aus wolfau, haben von ihrem amt eine aufforderung zur unverzüglichen ausreise mit androhung der abschiebung erhalten.
das schriftstück ist betitelt mit INFORMATION ÜBER DIE VERPFLICHTUNG ZUR AUSREISE und enthält weder anrede noch unterschrift und stempel.
es ist ungeheuerlich, wie menschen, die in österreich zuflucht gesucht haben, über fünf jahre hier leben und den wunsch haben, nach dem wegfall des asylgrundes in unserem land zu bleiben, hierorts (von der bh oberwart unter ihrer leitung) behandelt werden.
menschen, die sich bestens integriert haben, die in der dorfgemeinschaft aufgenommen wurden, in kirche, sportvereinen und schulen eingebettet sind und in unserer gesellschaft mitarbeiten wollen haben ein recht auf respekt und legitimierung dieser situation
sie, sehr geehrter herr bezirkshauptmann, haben kein recht, diesen menschen das bleiberecht zu verwehren, sie aus unserer mitte zu reißen und in ein chaos zu stürzen.
die familie gjoni ist ein teil unserer der gemeinschaft geworden und somit sind wir für ihr schicksal mitverantwortlich.
ich akzeptiere weder ihre menschenverachtende vorgangsweise noch ihre entscheidung und fordere sie auf, der familie gjony umgehend das bleiberecht zu gewähren.
mit wachsamen grüßen
ulrike truger
buchschachen, am 17.juli 2010
Im übrigen ist die warteschlange der Meinung dass auch der Landeshauptmann zwecks humanitärem Bleiberecht etwas machen "darf" und nicht wie in Oberösterreich auf Tauchstation gehen sollte.
http://www.burgenland.at/politik-verwaltung/landesregierung/landeshauptmannhansniessl
warteschlange@gmail.com
firstpost:21.07.2010 10:46
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